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Von Deutschland nach Florida: Pauls Abenteuer an der Jacksonville University

Was kommt nach deinem Sportstipendium in den USA?

Paul, 24, hat sich einen Traum erfüllt, den viele nur aus den Medien kennen: Er ist mit der Hilfe von Athletes USA von Deutschland in die USA gezogen, um dort seinen Master zu machen und gleichzeitig als Fußballspieler durchzustarten. Seit Januar dieses Jahres ist er an der Jacksonville University in Florida und hat sich bereits ein spannendes Kapitel seiner Geschichte geschrieben. In einem offenen Gespräch teilt Paul seine Erfahrungen, die Höhen und Tiefen, und wie er sich bisher in der neuen Umgebung schlägt.

Ankunft in Florida: Ein warmer Empfang

Die ersten Wochen in Florida waren für Paul eine Mischung aus Aufregung und Erleichterung. Als er ankam, war der Unterschied zur deutschen Kälte sofort spürbar – es war einfach viel wärmer. Aber das Wetter war nicht das Einzige, was ihm half, sich schnell einzuleben. Sein Team, das aus Spielern aus aller Welt besteht, empfing ihn mit offenen Armen. Die Unterstützung der Mannschaft und das Wohnen mit seinen Teamkollegen machten den Übergang einfacher. „Es war echt super, wie schnell ich mich eingefügt habe. Die Jungs sind alle cool drauf, und wir haben uns sofort gut verstanden“, erzählt Paul.

Ein internationales Team und neue Trainingsmethoden

Pauls Team an der Jacksonville University ist ein echt internationaler Mix: Norweger, Schweden, Kanadier, Mexikaner und Amerikaner – die Vielfalt ist beeindruckend. Im Vergleich zu den deutschen Ligen, die Paul bisher kannte, ist das Training hier ziemlich anders. Besonders in der Offseason, der „Spring Season“, wird der Fokus stark auf Kraft- und Ausdauertraining gelegt. „Das Training hier ist echt intensiv. Es geht nicht nur um Technik, sondern auch darum, richtig fit zu werden. Das war in Deutschland nicht so extrem“, erklärt Paul. Besonders cool findet er den Einfluss seines Trainers, der aus England kommt. „Der Style ist schon sehr europäisch, was mir echt gut gefällt.“

Auf Tour durch Florida und darüber hinaus

Neben dem intensiven Training bleibt Paul auch Zeit, die Gegend zu erkunden. Während der „Spring Season“ hatte er die Gelegenheit, gegen ein Profiteam zu spielen und sogar an der Summer League teilzunehmen. „Das war schon ein cooles Erlebnis. Die Spiele waren echt spannend, und man lernt immer wieder dazu“, sagt er. Ein echtes Highlight war eine spontane Reise nach Costa Rica, die er kurzerhand geplant hat. „Costa Rica war einfach der Wahnsinn! Die Natur, die Leute – das war ein echtes Abenteuer.“

Studium und akademische Herausforderungen

Das Studium in den USA unterscheidet sich deutlich von dem in Deutschland. „Hier gibt es ständig kleinere Aufgaben und Prüfungen, die man regelmäßig abgeben muss. Das ist ganz anders als das, was ich aus Deutschland kenne, wo es oft nur auf die großen Prüfungen ankommt“, erklärt Paul. Die Unterstützung durch die Professoren ist ein weiterer Pluspunkt. Wenn er wegen Fußballreisen Deadlines verpasst, kann er immer auf das Verständnis seiner Dozenten zählen.

Tipps für zukünftige Studenten

Für alle, die mit dem Gedanken spielen, ebenfalls in die USA zu gehen, hat Paul ein paar Ratschläge parat: „Mach es einfach! Lass dich nicht von den vielen Formalitäten abschrecken. Es ist zwar eine Herausforderung, aber die Erfahrung hier ist echt unglaublich. Die Sprachbarrieren sind anfangs vielleicht ein bisschen anstrengend, aber man gewöhnt sich schnell dran und wird super aufgenommen.“

Fazit

Pauls Geschichte zeigt, dass ein Aufenthalt in den USA für europäische Fußballspieler nicht nur eine Chance für sportliches Wachstum ist, sondern auch eine wertvolle Gelegenheit zur persönlichen Weiterentwicklung und kulturellen Entdeckung bietet. Die Erfahrungen, die er bisher gemacht hat, werden ihn sicher noch lange begleiten und prägen.

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