Erfahrungsberichte

Die größten Unterschiede zwischen einem Studium in Amerika und Deutschland

Vorteile Auslandsstudium

Es gibt einige deutliche Unterschiede zwischen einem Studium in den USA und Deutschland. Hier sind einige der wichtigsten:

  1. Dauer des Studiums: In den USA dauert ein Bachelorstudium normalerweise vier Jahre, während es in Deutschland üblicherweise drei Jahre dauert. Ein Masterstudium in den USA dauert in der Regel zwei Jahre, während es in Deutschland ein bis zwei Jahre dauert.
  2. Flexibilität im Studium: In den USA haben Studierende oft mehr Flexibilität bei der Zusammenstellung ihres Studiums. Es gibt eine größere Auswahl an Kursen und auch mehr Möglichkeiten für interdisziplinäre Studiengänge. In Deutschland sind die Studiengänge oft stärker strukturiert und haben weniger Raum für individuelle Schwerpunktsetzung. In den USA stellst du dir deinen Stundenplan vollkommen nach deinen Bedürfnissen zusammen, hast du als Athlet beispielsweise früh morgens Training oder eine Einheit im Gym legst du dir die Kurse halt in den Nachmittag oder Abend!
  3. Praktische Erfahrung: In den USA legt man oft mehr Wert auf praktische Erfahrung und viele Studiengänge beinhalten ein Praktikum oder eine Projektarbeit als Teil des Studiums. In Deutschland sind praktische Erfahrungen oft optional und müssen nicht zwingend Bestandteil des Studiums sein.
  4. Campusleben: In den USA ist das Campusleben oft sehr ausgeprägt und es gibt eine Vielzahl von Studentenorganisationen und Freizeitaktivitäten auf dem Campus. In Deutschland ist das Campusleben oft weniger ausgeprägt und Studierende müssen sich ihre Freizeitaktivitäten außerhalb des Campus suchen. Als Athlet, der für ein Team der Uni antritt, kennt dich gefühlt nach 1-2 Heimspielen die ganze Uni;)

Es ist wichtig zu beachten, dass dies allgemeine Unterschiede sind und es von Hochschule zu Hochschule und von Studiengang zu Studiengang Unterschiede geben kann. In Bezug auf den Wert eines Studiums in den USA gibt es verschiedene Faktoren zu berücksichtigen, wie z.B.:

  1. Reputation und Ranking der Universität: US-amerikanische Universitäten haben einen internationalen Ruf für ihre Exzellenz in vielen Bereichen und sind oft in weltweiten Rankings gut platziert. Da können deutsche Unis leider kaum mithalten, außerhalb von Ostwestfalen haben wahrscheinlich nur wenige von der Uni Paderborn gehört und auch bekannte deutsche Unis können sich nicht mit dem Prestige von Harvard oder Stanford messen. Wirf hierfür einfach nur einen Blick auf diese Liste: World University Rankings 2023 | Times Higher Education (THE)
  2. Breite des Studienangebots: Die USA bieten eine Vielzahl von Studiengängen und Spezialisierungen an, die oft sehr spezifisch und zukunftsorientiert sind.
  3. Forschungsmöglichkeiten: US-amerikanische Universitäten investieren stark in Forschung und bieten daher oft exzellente Möglichkeiten für Forschung und praktische Erfahrungen in verschiedenen Bereichen.
  4. Karrieremöglichkeiten: Absolventen von US-amerikanischen Universitäten haben oft gute Karrieremöglichkeiten, da viele Arbeitgeber den internationalen Ruf der Universitäten und die Qualität der Absolventen schätzen.

Unter dem Strich können wir definitiv festhalten, dass ein Studium in den USA oder zumindest ein Auslandsaufenthalt in den USA während deines Studiums ein wertvolles Erlebnis sind, dein Mindset erweitern, Kreativität anregen und dich auch für zukünftige Jobs attraktiv machen! Wenn du also die Möglichkeit erhälst im Ausland zu studieren ist unsere Meinung ganz klar: ” don’t hesitate to long;)”!

Außerdem gibt es natürlich auch einen großen Unterschied, ob du in Deutschland studierst und gleichzeitig für einen Verein deinen jeweiligen Sport betreibst oder in den USA für die Mannschaft deiner Universität aktiv bist! Ich kann aus eigener Erfahrung berichten, dass die Professoren an US-Universitäten wirklich bemüht sind, dir den Spagat zwischen Leistungssport und Studium so einfach wie möglich zu gestalten. Verlängerte Abgabefristen für Hausarbeiten, individuelle Unterstützung, Sprechstunden, Nachhilfe und vieles mehr sind an US-Universitäten für die Athleten an der Tagesordnung. An deutschen Universitäten erwarten die Professoren leider oft, dass du den Sport hinter das Studium stellst und sicherlich keine Rücksicht auf Auswärtsspiele, Turniere, die Preseason (Vorbereitung) usw. nimmst. Der College-Sport in den USA stellt definitiv die beste Option dar, um Studium und Sport auf professionellem Niveau unter einen Hut zu bekommen.

Das war es dann auch schon wieder für heute, ich hoffe wir konnten euch ein paar Fragen rund ums Thema Sportstipendium in den USA beantworten! Bei Fragen heißt es wie immer: Do not hesitate;)!

 
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