College Sportarten

Was macht ein Studium in den USA besonders attraktiv?

Was macht ein Studium in den USA besonders attraktiv? 

Wir haben in vorangegangen Artikeln bereits viele Vorteile eines Sportstipendiums in den USA angesprochen, die Wichtigsten wahrscheinlich die optimale Verbindung von Sport und akademischer Bildung und die Optimierung der englischen Sprache, die auf diesem Niveau in Europa nur sehr schwer umsetzbar ist! In Europa erwartet dein Trainer volle Konzentration auf den jeweiligen Sport, in der Uni erwarten die Professoren volle Konzentration auf das Studium! Natürlich ist es vollkommen unmöglich diese unterschiedlichen Erwartungen zu vereinbaren, vor allem wenn das mit dem Sport verdiente Geld nicht ausreicht, um die Lebenshaltungskosten voll zu decken und man gleichzeitig noch arbeiten muss, oder?

Du bist Repräsentant der Universität!

Als Student-Athlete an einer US-Uni repräsentierst du als Sportler die Universität, daher unterstützen dich Trainer und Professoren optimal, um dein volles Leistungspotenzial im Sport abzurufen und Erfolge für die Uni zu erzielen, aber auch im Klassenraum wirst du von vielen Seiten unterstützt um deine individuelle Entwicklung auch im akademischen, beruflichen Bereich voranzutreiben! Dein Studenplan wird individuell an den Trainingsplan deiner Mannschaft angepasst, du hast Tutoren, die extra für die Unterstützung der internationalen Studenten angestellt werden und vieles mehr! Die Perfektionierung der englischen Sprache, Internships und Praktikas bei internationalen Topfirmen machen dich natürlich zukünftig zu einem attraktiven Kandidaten auf dem Arbeitsmarkt und können am Ende der Startschuss zu deiner Traumkarriere sein! Gleichzeitig stellt dir die Uni noch eine Wohnung und Verpflegung zur Verfügung, was auch das Problem mit den Finanzen regelt! Klares 1:0 für ein Studium in den USA, würde ich sagen!

Heute wollen wir euch noch ein paar Bereiche präsentieren in denen sich das amerikanische Studiensystem deutlich von einem Studium in Deutschland, Österreich oder der Schweiz unterscheidet und die ein Sportstipendium in den USA vielleicht zur optimalen Lösung für euch machen!

Es gibt keinen NC!

Du träumst beispielsweise von einem Studium in Global Development, Medizin oder Jura (Vorsicht “Geschütze Berufe”!) kannst dich mit deiner Abi Note in deinem Heimatland aber nicht dafür einschreiben, weil der NC zu hoch ist? In Amerika wirst du dir den Traum von deinem Wunschstudienfach erfüllen können, denn es existiert kein fächergebundener NC. Allgemein musst du bestimmte Leistungen im Abitur und in den Tests erzielen, um generell von der Uni angenommen zu werden. Hier legt jede Uni einzeln ihre Anforderungen an die Testergebnisse im SAT und TOEFL fest. Es wird jedoch keine unterschiedlichen Anforderungen zwischen den Studiengängen geben.

„General Studies“

Die Studienmöglichkeiten heutzutage sind unendlich. Fühlst auch du dich überfordert von den vielen Möglichkeiten, die du bei deiner Studienfächerwahl hast? Möchtest du dich noch nicht auf eine Studienrichtung festlegen, sondern dir mehrere Fächer ansehen können, bevor du dich entscheidest?

In Amerika ist dies möglich. Hier entscheiden sich die Studenten, ob sie sich direkt im ersten Semester für ein Fach einschreiben möchten oder ob sie sich zunächst mehrere Studiengänge, die sie interessieren, ansehen möchten. Man kann ein Jahr lang mehrere Fächer kennenlernen und entscheidet sich erst im zweiten Jahr für die Studienrichtung, die es dann werden soll. Man nennt diese Art des Studiums „General Studies“. In Deutschland, Österreich oder der Schweiz ist das Reinschnuppern in mehrere Fächer nicht möglich.

Das Studium ist auch mit einem Realschulabschluss möglich!

Du träumst davon zu studieren, hast aber bisher „nur“ einen Realschulabschluss vorzuweisen? In Amerika kannst du dir deinen Traum vom Studium trotzdem erfüllen! Als Ersatz des Abiturs musst du einen Test schreiben, den sogenannten GED-Test, mit dem du zeigst, dass du dich für ein Studium eignest. Anschließend kannst du dein Studium auf einem sogenannten Junior-College starten und dort nach zwei Jahren deinen Abschluss machen. Du erwirbst an einem Junior-College den sogenannten „Associate’s Degree“ und kannst mit diesem Abschluss anschließend noch an einer vollwertigen Universität deinen Bachelorabschluss machen, hier steigst du einfach im dritten Studienjahr des Bachelorstudienganges ein!  

Kleinere Klassen, individuelles Verhältnis zu den Professoren

Wenn man so manche Hörsäle an deutschen Hochschulen betrachtet, dann muss man sich wundern warum diese nicht wegen Überfüllung geschlossen werden. Nicht selten, je nach Fach, müssen Studenten während der Vorlesung auf den Treppen Platz nehmen oder sogar stehen, um dem Dozenten zuhören zu können. Nicht so in den USA. An den Eliteunis der USA ist die Quote oft unter 12:1 und selbst an großen öffentlichen Hochschulen ist das Verhältnis meist unter 25:1. Zahlen die es in Deutschland wohl nur an privaten Fachhochschulen gibt. Die kleineren Klassen ermöglichen natürlich viel individuellere Betreuung durch die Professoren!

Das soll‘s für heute auch schon gewesen sein, ich hoffe es waren einige spannede Infos für euch dabei und wenn ihr Fragen zu den angesprochenen Themen habt, dann immer raus damit;)

Philipp von meinsportstipendium.com

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